Tanzhaus West

Mi 21/09

Mi 21/09

ERREGUNG ÖFFENTLICHER ERREGUNG / BAUMARKT

präsentiert von Ichi Ichi

Ab 20 Uhr

21/09 Mi


ERREGUNG ÖFFENTLICHER ERREGUNG / BAUMARKT

präsentiert von Ichi Ichi

Ab 20 Uhr


ORT

Milchsackfabrik
Gutleutstraße 294
Frankfurt am Main

EINTRITT

Eintritt ab 16 Jahren

Tickets


Bass treibt und wummert. Das ist nun also das Zeichen: Die Revolution ist da.

Erregung Öffentlicher Erregung
H.P. Baxxter hat über Erregung Öffentlicher Erregung einmal gesagt: „EÖE kommen mit einem
ungewöhnlichen Namen und einem erfrischend melancholisch-energetischen Sound daher […]. Hier wirdkein Trost gespendet und mit leeren Inhalten verkleidet. Mich persönlich erinnert die Musik an meine Jugend, als es noch völlig normal war, seine Wut musikalisch zum Ausdruck zu bringen, eine klare Meinung zu äußern und gegen den Strom zu schwimmen. Ich denke an Bands wie Ideal und Fehlfarben, an verranzte Kellerclubs, infernalischen Lärm – das Wort Lautstärkebegrenzung gab es noch nicht – und deshalb freut es mich, dass es neue Bands wie diese hier gibt.“ Man kann dem Scooter-Frontmann nur recht geben: Es ist ein großes Glück, dass es diese Band gibt. Erregung Öffentlicher Erregung sollte jeder kennen, der sich für deutschsprachige Musik interessiert und beim Wort Messer nicht direkt an Gabel denkt. Die Ruinen von Berlin: die Wasserstofflaternen auf der Sonnenallee leuchten grell, in den Galerien wird Bier in Dosen verkauft. Der Asphalt glüht. Die Menschen beeilen sich nach Hause zu kommen, über ihren Köpfen fliegen die schwarzen Lieferdrohnen, die ihnen die wöchentlichen Rationen durch die automatisierten Küchenfenster in die Wohnungen bringen. In einer halben Stunde beginnt die tägliche Sperrstunde. Aus den Verkehrsleitlautsprechern dröhnt Musik: „Mach mal ne Pause / warte mal kurz“. Der
Bass treibt und wummert. Das ist nun also das Zeichen: Die Revolution ist da.
Anja Kasten (Gesang), Michael Schmid (Schlagzeug), Michael Hager (Gitarre), Laurens Bauer (Bass)
und Philipp Tögel (Synthesizer) sind selten gemeinsam an einem Ort; ein Teil der Band lebt in Berlin, der andere Teil in Hamburg. Aber wenn sie Musik machen, dann sind sie sehr an einem Ort. Einem Ort, den es sich zu besuchen lohnt: Erregung Öffentlicher Erregung zitieren sich freigeistig durch die Geschichte der subversiven Gitarrenmusik: Post-Punk trifft auf Anleihen bei Sonic Youth, krautige Beats auf sphärische Instrumentals. „EÖE“ ist ein trippiges Album, dem der Sound der Bundesrepublik der frühen 80er als Ausgangspunkt für eine Transformation ins 21. Jahrhundert dient. Ideal trifft die Neubauten zum Malaria-Tabletten nehmen.
Die Songs heißen „Kacke in der Jacke“, „Blaue Zähne“ oder „Kein Bock auf Frühstück“. Es geht um
Selbstentfremdung, um den Kater, darum nicht mehr Anfang 20 zu sein und trotzdem nicht zu wissen, wie das eigene Leben weitergeht. Um Selbstentfremdung, um Zigaretten, Langeweile und die Nacht. Produziert hat „EÖE“ das Duo Balayage, aufgenommen wurde das Album in den Watt’n Sound Studios in Schleswig-Holstein.

https://erregungoeffentlichererregung.bandcamp.com/

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Baumarkt
Baumarkt sind ein queeres Kunst-Duo aus Chemnitz und machen Synthi-Punk inspiriert von NDW, DDR-Bands wie AG Geige und dem Internet in all seiner Outsider-Kunst-Wirre. Mitwirkend bei Baumarkt sind Jenny und Flo als feste Bandmitglieder. Zu zweit sind die Konzerte nicht nur Musik sondern auch Performance und Therapiesitzung.

https://baumarkt.bandcamp.com/

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Eine Veranstaltungsreihe vom Tanzhaus West, gefördert vom "Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die "Initative Musik im Rahmen des Rettungs- und Zukunftspakets NEUSTART KULTUR" und "INS FREIE 2" von Ritter & Diehl.

ORT

Milchsackfabrik
Gutleutstraße 294
Frankfurt am Main


EINTRITT

Eintritt ab 16 Jahren

Tickets

Bass treibt und wummert. Das ist nun also das Zeichen: Die Revolution ist da.

Erregung Öffentlicher Erregung
H.P. Baxxter hat über Erregung Öffentlicher Erregung einmal gesagt: „EÖE kommen mit einem
ungewöhnlichen Namen und einem erfrischend melancholisch-energetischen Sound daher […]. Hier wirdkein Trost gespendet und mit leeren Inhalten verkleidet. Mich persönlich erinnert die Musik an meine Jugend, als es noch völlig normal war, seine Wut musikalisch zum Ausdruck zu bringen, eine klare Meinung zu äußern und gegen den Strom zu schwimmen. Ich denke an Bands wie Ideal und Fehlfarben, an verranzte Kellerclubs, infernalischen Lärm – das Wort Lautstärkebegrenzung gab es noch nicht – und deshalb freut es mich, dass es neue Bands wie diese hier gibt.“ Man kann dem Scooter-Frontmann nur recht geben: Es ist ein großes Glück, dass es diese Band gibt. Erregung Öffentlicher Erregung sollte jeder kennen, der sich für deutschsprachige Musik interessiert und beim Wort Messer nicht direkt an Gabel denkt. Die Ruinen von Berlin: die Wasserstofflaternen auf der Sonnenallee leuchten grell, in den Galerien wird Bier in Dosen verkauft. Der Asphalt glüht. Die Menschen beeilen sich nach Hause zu kommen, über ihren Köpfen fliegen die schwarzen Lieferdrohnen, die ihnen die wöchentlichen Rationen durch die automatisierten Küchenfenster in die Wohnungen bringen. In einer halben Stunde beginnt die tägliche Sperrstunde. Aus den Verkehrsleitlautsprechern dröhnt Musik: „Mach mal ne Pause / warte mal kurz“. Der
Bass treibt und wummert. Das ist nun also das Zeichen: Die Revolution ist da.
Anja Kasten (Gesang), Michael Schmid (Schlagzeug), Michael Hager (Gitarre), Laurens Bauer (Bass)
und Philipp Tögel (Synthesizer) sind selten gemeinsam an einem Ort; ein Teil der Band lebt in Berlin, der andere Teil in Hamburg. Aber wenn sie Musik machen, dann sind sie sehr an einem Ort. Einem Ort, den es sich zu besuchen lohnt: Erregung Öffentlicher Erregung zitieren sich freigeistig durch die Geschichte der subversiven Gitarrenmusik: Post-Punk trifft auf Anleihen bei Sonic Youth, krautige Beats auf sphärische Instrumentals. „EÖE“ ist ein trippiges Album, dem der Sound der Bundesrepublik der frühen 80er als Ausgangspunkt für eine Transformation ins 21. Jahrhundert dient. Ideal trifft die Neubauten zum Malaria-Tabletten nehmen.
Die Songs heißen „Kacke in der Jacke“, „Blaue Zähne“ oder „Kein Bock auf Frühstück“. Es geht um
Selbstentfremdung, um den Kater, darum nicht mehr Anfang 20 zu sein und trotzdem nicht zu wissen, wie das eigene Leben weitergeht. Um Selbstentfremdung, um Zigaretten, Langeweile und die Nacht. Produziert hat „EÖE“ das Duo Balayage, aufgenommen wurde das Album in den Watt’n Sound Studios in Schleswig-Holstein.

https://erregungoeffentlichererregung.bandcamp.com/

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Baumarkt
Baumarkt sind ein queeres Kunst-Duo aus Chemnitz und machen Synthi-Punk inspiriert von NDW, DDR-Bands wie AG Geige und dem Internet in all seiner Outsider-Kunst-Wirre. Mitwirkend bei Baumarkt sind Jenny und Flo als feste Bandmitglieder. Zu zweit sind die Konzerte nicht nur Musik sondern auch Performance und Therapiesitzung.

https://baumarkt.bandcamp.com/

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Eine Veranstaltungsreihe vom Tanzhaus West, gefördert vom "Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die "Initative Musik im Rahmen des Rettungs- und Zukunftspakets NEUSTART KULTUR" und "INS FREIE 2" von Ritter & Diehl.